Es ist ein Problem, das wir überall vor Schulen antreffen: Eltern fahren ihre Kinder mit dem Auto bis fast in den Schuleingang. Es kommt dabei oft zu gefährlichen Verkehrssituationen, die Kinder lernen keine Selbständigkeit und bewegen sich noch weniger. Deshalb gibt es Hol- und Bringzonen.
Kürzlich wurde vor der Beethovenschule in Bad Godesberg eine entsprechende Zone eingerichtet.
Ähnliches würde sich an vielen anderen Schulen auch anbieten und wir würden es begrüßen, wenn die Initiativen aus den Pflegschaften heraus kommen!
Hier auch noch einmal der Link zum Leitfaden Elterntaxis.
Zur Vorgehensweise können Sie sich gerne an den Arbeitskreis wenden.
Und lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn der Prozess etwas „zäh“ ist.
Nachfolgend zwei Leserbriefe aus dem General-Anzeiger:
Unter der Überschrift “Wie sicher sind unsere Schulwege” berichtete der GA am 22.08.2021 zu dem Thema Hol- und Bringzonen und Elterntaxis erneut. Dazu schrieb der AK der SSP an alle Delegierten:
Liebe Delegierte,
gerade stand wieder einmal ein Artikel im Bonner General-Anzeiger zu den oft langwierigen und oft vergeblichen Versuchen von Eltern, im Bereich ihrer Schulen Hol-und Bringzonen einzurichten (s. Anlage).
Hol- und Bringzonen dienen nicht nur der Verkehrssicherheit sondern auch der Bewegung und Selbständigkeit von Schülerinnen und Schülern.
Da das Thema vermutlich einige, wenn nicht viele Schulen betrifft, haben wir gestern abend Im AK Mobilität der SSP (Infos siehe www.ssp-bonn.de) besprochen, dass wir den Artikel mit folgenden Hinweisen an die Delegierten verschicken:
> jede Hol- und Bringzone ist schulspezifisch örtlich zu beurteilen und ggfls. zu planen. Einen Leitfaden der Stadt dazu findet man unter o.a. ssp-Seite beim AK Mobilität oder unter www.bonn.de. Ein genereller Vorstoss für alle Schulen kann daher nur begrenzt gelingen. Der AK Mobilität kann das Thema immer nur wieder “warmhalten”.
> oft wird seitens der Verwaltung darauf verwiesen, dass es einer Elterninitiative für die Einrichtung solcher Zonen bedarf
> > wir bitten daher darum, falls das Thema an ihrer Schule wichtig sein könnte, es auf die Tagesordnung der Schulpflegschaftssitzung zu bringen und ggfls. eine Initiative zu starten. Je mehr Eltern/Schulen aktiv werden, um so größer ist die Hoffnung, dass Umsetzungen künftig nicht mehr so mühsam sind und lange dauern. Am erfolgversprechendsten scheint uns der Weg über die Bezirksvertretungen oder über einen Einwohnerantrag zu sein.
Es gibt übrigens eine Stadt, in der morgens die Straße vor einer Schule für den Autoverkehr gesperrt wird …!
Vielen Dank, dass Sie mitmachen!
für den Arbeitskreis Jan Reche